Gedichte

Fremdheit

Idegen

Fremd bin ich
wie mein Gehirn den Zehen fremd ist.
Wesenhaft fremd.
Wie die lebende Zelle dem Atom,
wie Vogelsang dem Zweig.
Ich schwinge, rotiere.

Doch gehen wir weiter.

Der immaterielle Akteur,
der auch an der Zeit keinen Anteil besitzt,
nimmt vielleicht nur so viel wahr,
daß wir dieselben Wurzeln besitzen.
Große Entschlossenheit,
unsichere Ausdehnung.

Er: der Filter in meinem Mund,
um mich seiner zu entwöhnen.
Ich: ein vergessener Regenschirm
in einer seiner Kirchen,
Ersatz-Anbetung zwischen zwei Messen.

Wir üben unsere Funktionen.

Übertragen von György Buda

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