Budai zöld kéz
Du erblickst beim Spaziergang,
hinter dem klassischen Maschendrahtzaun
ein seidenes Angebot aus Anderland.
Sie streben nach unten und oben zugleich
grüne Gesellen, belebte Kartenfiguren,
dürstend nach Mineralen, hungernd nach Licht.
Sie verarbeiten emsig jedes Gerede,
in ihrer chemischen Küche
wandeln sie Gift in Günstiges um.
Brichst du eine der grünenden Hände,
spüren sie’s nicht. (Du spürst es nicht, zumindest.)
Nicht menschenähnlich auch das,
(stelle ich fest, mich einigermaßen
wundernd), daß dem taufrischen Trieb
die nadeligen Finger zu dritt entsprießen.
Wie auch immer. Du nimmst die gedachte
Konstruktion in Besitz und in Augenschein,
und trägst sie weiter, als ob sie lebte.
Ein knisterndes Händchen, passend gerade zu einem
Hindenburg des Waldes, unkriegerisch,
als Helmbusch. Solang sie am Zweig saß,
ein Richter, ein Gould der Lüfte, übte sie
Fugen im harzigen Duft zu einer lautlosen
sommerlich herbstlicher Plattenaufnahme.
Übertragung von Gyögy Buda